Vodafone Aussage ist nicht neu ▼ (Allgemein)

Doris @, Freitag, 23.10.2009, 23:39 (vor 5323 Tagen) @ ES

Haben Sie ein fotografisches Gedächtnis? :-)

Ich habe wohl allgemein ein sehr gutes Gedächtnis und habe damit schon immer Menschen in meinem persönlichen Umfeld verblüfft. Diese Fähigkeit verdanke ich vielleicht der Funkabstinenz. :cool: Aber auch mein Gedächtnis unterliegt wohl dem normalen Alterungsprozess, ich stelle Schwächen an mir fest ;-)

Ich konnte im verlinkten Artikel nichts von Vodafone lesen.

Nein, von Vodafone steht da auch nichts drin. Es war auf die Schnelle der einzige Artikel den ich mit der Aussagen zu 24/7 gefunden habe und hatte somit zumindest eine Bestätigung der Angabe zu der Aussage, dass es keine "neue" Aussage ist. Aber es gibt auf irgendeiner Seite so eine Aussage von einem Handyhersteller oder Netzbetreiber.

Es ist ein anderes Kaliber, wenn sich eine Firma (vage) Aussagen auf die eigene Fahne schreibt und diese über Pressemitteilungen verteilt.

Die sind überzeugt davon, dass ihre Technik nicht krank macht.

Aber dass evtl. Langzeitrisiken von der Seite der Netzbetreiber doch nicht gänzlich unter den Tisch gefallen lassen werden, dazu erhielt ich heute einen Tipp.

In der aktuellen Broschüre des IZMF "So telefonieren Kinder und Jugendliche sicher mobil: Gesundheit und Medienkompetenz im Fokus" steht auf Seite 24 unten

Ob eine Handynutzung mit einem erhöhten Risiko, an einem Gehirntumor zu erkranken, einhergeht, wird, wie bereits oben erwähnt, derzeit untersucht (s. Seite 21). Die Weltgesundheitsorganisation führt hierzu seit Oktober 2000 eine groß angelegte Studie in 13 Ländern (die Interphone-Studie) durch. Sie wird von
der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) in Lyon koordiniert. Teilergebnisse aus einzelnen Ländern sind bereits veröffentlicht worden. Sie besagen, dass bei Nutzungszeiten von weniger als zehn Jahren keine Risikoerhöhungen beobachtet wurden. Bei Langzeitnutzung von mehr als zehn Jahren liegen Hinweise auf ein möglicherweise erhöhtes Risiko für Hörnervtumoren (Akustikusneurinome) sowie Hirngewebstumoren (Gliome) vor. Insgesamt ist jedoch die Analyse der Daten aller Länder abzuwarten, um verlässliche und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=34982

Tags:
IARC, Kinder, Broschüren, Akustikusneurinome, Gliom


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