Eva Weber: Kopfschmerz & Übelkeit im Supermarkt (Allgemein)

Gast, Dienstag, 15.09.2009, 15:13 (vor 5308 Tagen) @ H. Lamarr

[Wahrscheinlich ist meine Inkonsequenz ein großer Fehler, dass ich einen der beiden jüngsten Briefe von Frau Weber hier einstelle. Ich mache es deshalb, weil ich a) ein harmoniesüchtiger Forenmaster bin und b) weil sie einige Informationen preisgibt, wann und wo es ihr gut/schlecht geht. Solche Informationen sind mMn wichtig, um das Phänomen ES insgesamt besser bewerten zu können]

München, den 14.9.2009

Sehr geehrter Herr Schall!

Bitte erschrecken Sie nicht, zwei Briefe zugleich zu erhalten. Es liegt einfach daran, dass von Samstag früh bis Montag abends der Briefkasten nicht geleert wird.

Ich kam eben 11:30 vom Einkaufen. Ich möchte Ihnen das insofern erzählen, weil Sie vielleicht eine Erklärung dafür haben, es muss ja nicht gleich wieder meine „Funkangst“ sein.

Seit Jahrzehnten kaufe ich beim PLUS in der Wöhlerstraße/Obermenzing ein. Der Gang zu diesem PLUS erbrachte nach Aufrüstung mit UMTS den eindeutigen Zusammenhang Antenne — Gesundheitsschwerden. Bereits auf dem Weg dorthin verschwanden die Beschwerden, zurück war es umgekehrt. Ich gehe zu Fuß, wenn ich nicht mehr als zwei Beutel voll einkaufe. So auch heute wieder nach längerer Zeit, zwei Wochen oder so. Schön, schon der Eingang war praktischer, alles übersichtlicher, das Ganze heißt jetzt NETTO. Ich packte Gemüse, Brot ein und bei der Ecke Wurst bekam ich den mir bekannten Kopfschmerz und schon leichte Ubelkeit. Ich packte schnell das Nötigste ein, nur einen halben Beutel voll. Und noch an der Kasse warten!! Nichts wie raus!!

Sehr gerne kaufte ich im Kaufhof am Rotkreuzplatz ein. Ich hielt mich dort oft Stunden auf, probierte dies und das, ging ins Restaurant im obersten Stock, wo es mir die letzten Jahre allerdings schon nicht mehr so behaglich war. Kurz und gut, der Kaufhof war mein Kaufhaus. Nach längerer Zeit war ich im Herbst letzten Jahres wieder dort. Schon im Parterre dachte ich, Menschenskind was ist denn da herinnen los. Im 1. Stock suchte ich mir 3 T-Shirts aus und begab mich zu den Kabinen. Weit kam ich nicht! Ich drehte schnellstens um, hing das Zeug an den nächsten Ständer -normalerweise räume ich das richtig wieder auf - und nichts wie raus.

Letzte Woche hatte ich dort nach dieser ‚.Herbsterfahrung‘ nur schnell im Untergeschoß etwas zu holen. Zu meinem größten Leidwesen war es wieder dasselbe. Ich sprach eine Verkäuferin an, ob sie denn hier nicht Kopfschmerzen habe. Sie sagte: "Den ganzen Tag!"

Vielleicht könnten Sie im Sinne der IZgMF-Forschung dort mal hinschauen? Was es für Zeugs ist, mich interessiert es nicht! Tatsache ist, dass mein Lebensbereich immer eingeschränkter wird. Es geht an niemandem spurlos vorüber! Ich bin froh, dass ich keine Kinder und somit auch keine Enkelkinder habe, deren Leben systematisch kaputt gemacht wird, weil man größtenteils unnötige Technik rigoros einsetzt und kräftig daran verdient. Krank, depressiv, aggressiv, die Folgen haben wir schon. Ritalin kann nicht alles richten!

Mit freundlichen Grüßen

Eva Weber

Tags:
Ritalin, Wahrnehmung, Selbstdarstellung, Depression, Meinungsbildung, Depressivität, Fallgeschichten, Geschädigte


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