Mobiltelefone und das Zentrale Nervensystem (Forschung)

Doris @, Samstag, 07.02.2009, 22:38 (vor 5575 Tagen)

Risks for Central Nervous System Diseases among Mobile Phone Subscribers: A Danish Retrospective Cohort Study

Joachim Schüz, Gunhild Waldemar, Jørgen H. Olsen, Christoffer Johansen

Das Ziel dieser landesweiten Kohortenstudie (420 095 Personen) war einen möglichen Bezug zwischen Mobiltelefonieren und gesundheitlichen Auswirkungen auf das ZNS zu erforschen.

Einen Anstieg gab es bei Migräne und Schwindel.

Die Autoren kommen u.a. zu dem Schluss, dass es an der Zeit und auch wichtig sei andere Krankheiten als nur das Gehirntumorrisko in Zusammenhang mit Mobiltelefonnutzung zu erforschen, da es keinen Grund gibt, das Hauptaugenmerk auf Gehirntumore zu fokussieren.

Alles in allem ist die Studie aber recht sachlich und im Gegensatz zu den Arbeiten der Mobilfunkkritiker (wie heute schon in der Diskussion zwischen ES und spatenpauli angesprochen) sind die Quellenangaben alle mit Links zur entsprechenden Studie, die zur Bewertung herangezogen wurde, versehen.
So sieht m.E. korrekte Arbeit aus.

Und auf eine Aussage von Teilnehmer ES zu kommen, der sich und seine Beschwerden in Schilderungen vor 80 Jahren wiederfindet.

Die dänischen Autoren sehen einen Anstieg bei Migräne und Schwindel.
Meine Bekannte würde sich in dieser Studie auch wiederfinden, da sie nach langen Telefonaten auch unter starken Gleichgewichtsstörungen gelitten hat, allerdings eben durch ein Endgerät direkt am Ohr. Bei Ihnen scheinen die Symptome ja bei schwächeren Feldern aufzutreten.

Die Studie liegt als vollständiger Text vor

(gefunden auf der hese-Seite)

Tags:
Migräne, Gehirntumor, Dänische Kohortenstudie, Schüz, Schwindel


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