Meine Wahrnehmung - Gepulster HF Elektrosmog (Elektrosensibilität)

ES, Freitag, 18.07.2008, 15:40 (vor 5784 Tagen)

Ich übertrage die wichtigsten Passagen aus dem anderen Thread: Ausgangsthreat

Messen Sie Mittelwert (RMS) oder Spitze? Dort wo ich jetzt gerade sitze messe ich breitbandig auch etwa 0,1 bis 4 µW/m², Spitze aber 200 bis 900 µW/m² (GSM + UMTS + W-LAN)

Ich messe stets den Spitzenwert, aktuell deswegen, da sich dadurch besser Differenzen erfassen lassen, denn im größten Teil meiner momentanen Wohnung liegt der Spitzenwert bei 0,1 µW/m² und mein Analysator zeigt keine weiteren Stellen nach dem Komma an.

Sie wissen sicherlich, dass Sie ohne Verblindung mit "Ihrer" eigenen Studie - auch wenn Ihnen diese noch so plausibel erscheinen mag - auf Grund laufen werden. Wie stehen Sie zu pauschalen Boykottaufrufen, sich der Wissenschaft nicht als Proband für ES-Studien zur Verfügung zu stellen?

Es ist in diesem Sinne ja auch keine Studie sondern eher eine Schilderung der Lebenssituation/Beeinflussung. Ich bin kein Arzt und hatte bis dahin auch mit der technischen Seite nichts am Hut.
Pauschale Boykottaufrufe halte ich für unpassend, als Proband würde ich mich allerdings nur bei weiterführender Zielsetzung und vor allem nachvollziehbar souveränen Tests zur Verfügung stellen, die auch einen wirklichen Mehrwert bieten.
Diese ganzen (aktuellen) Studien und Ergebnisse scheinen das Problem ja eher zu verwässern als zu erfassen...

Woher wollen Sie wissen, dass die negativen Auswirkungen von den 1 Mikrowatt/m² stammen? So viel Strahlung (bzw. mehr) ist überall.

Diese Aussage ist nicht richtig. In Tälern, z.B. im Schwarzwald gibt es "Null-Werte", Deswegen spiele ich auch mit dem Gedanken das flache Land zu verlassen und in eben solch ein Tal zu ziehen. Doch sind dort auch die lokalen Belastungen durch die Nachbarn zu berücksichtigen und das kompliziert das Ganze zusätzlich.

Haben Sie erst die negativen Auswirkungen gespürt und danach die Kenntnis von den 1 Mikrowatt/m² erlangt?

Ich hatte schon mal geschrieben das ich seit 10 Jahren körperlich darunter leide und die Kenntnis über den Auslöser leider erst vor 2 Jahren erlangt habe.

Wie steht es mit den Verhältnissen vor dem Computer, an dem Sie sitzen? Kabel zu Monitor, Maus usw. emittieren ja auch Strahlung.

Mein Problem bezieht sich bislang ausschließlich auf gepulste HF Strahlung.
Was mir auch vollkommen ausreicht.

Aber auch bei PC und Komponenten habe ich schon Alternativen ausprobiert. Beim Bildschirm (LCD/Röhre) ohne nachvollziehbares Resultat. In jedem Fall ist alles kabelgebunden.

Ja das scheint wirklich schwer vermittelbar zu sein, irgendwie haben wir wohl alle unbewusst eine lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung im Kopf, wie wir sie vom Sonnenbaden her kennen.

Man stelle sich ein Diagramm mit linearer Emissionssteigerung vor Z.B. "0-600 µW/m²" (""nachträglich korrigiert). Die Wahrnehmung der Strahlung steigt im unteren Bereich überproportional stark und bewegt sich, je höher die Belastung wird, auf die lineare Entwicklung zu. Bei ständiger (hoher) Dauerbelastung wird ein relativ gleich bleibender "Worst Case" Punkt erreicht.

[image]

Je nach Tagesform variiert die Wahrnehmungkurve durchaus, ohne aber von diesem Schema abzuweichen. Man sollte die Grafik also eher als bildliche Darstellung verstehen. Außerdem bezieht sich das alles auf mich und meine Wahrnehmung. Ich habe keine Ahnung ob das bei anderen auch so ist!

Gibt es einen unteren Schwellenwert, ab dem eine Wirkung eintritt,

Ich habe noch keine Situation gefunden in der ich das verifizieren könnte.
Ich bin seit 10 Jahren "Dauerbelastet" und konnte bislang lediglich eine Besserung herbeiführen. Außerdem ist mein Analysator dafür wohl nicht empfindlich genug bzw. zeigt es nicht an, um das Ganze dann auch in Zahlen ausdrücken zu können.

einen oberen, ab dem die Wirkung gleich bleibt?

Wie bereits geschrieben, wird bei ständiger (hoher) Dauerbelastung ein relativ gleich bleibender "Worst Case" Punkt erreicht.
Unter Laborbedingungen würde ich mich natürlich kaum mit Höchstwerten bis "zum Anschlag" testen lassen, die durchschnitts und möglichen höchstwerte in einer Großstadt sind Ihnen sicher geläufig.

Wie äußern sich diese "Reaktionen" und in welchem Zeitraum (Exposition<=> Reaktion) laufen sie ab ?

Man darf sich das nicht wie einen Schalter vorstellen den man umlegt, sonder eher wie eine Turbine, die langsam hoch, und ebenso auch wieder runter fährt.
Ist man länger der Emission ausgesetzt, viele Stunden oder Tage, dauert es auch Stunden, oder über Nacht unter geringer Belastung um wieder auf ein "low level" zu kommen.

--
"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."


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