Glaubwürdigkeit und wer profitiert wo (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 08.03.2008, 10:04 (vor 5883 Tagen) @ Moderator X

Ueberhaupt bin ich immer noch schockiert, wie sich ehemalige Mitstreiter gegenüber eigenen ehemaligen Verbündeten äussern können und die Einstellung gegen die sog. ES, nur wenn man merkt, dass es einen nicht selber betrifft.

Ich fühle mich angesprochen und möchte ihnen dazu wie folgt antworten.

Wenn nachweislich ehemaligen Mitstreiter Unsinn erzählen und dadurch die Glaubwürdigkeit aller Mobilfunkkritiker schaden so denke ich ist es legitim ihre Argumentation öffentlich zu kritisieren und sich gegeben falls von ihnen zu distanzieren. Ich sehe das Problem im Austausch und dass man keine neuen Wege beschreitet.

Die Sendemast-Gegner erreichen wenn überhaupt eine Verschiebung von A nach B. Durch die Aufklärung der Sendemast-Gegner, die mit Angst schürenden Argumenten den Bürgern Szenarien einer bevorstehenden Seuche vormachen flacht die Unterstützung ab wenn nichts passiert. Es bleibt wenn überhaupt ein Gefühl des Unbehagen. Das ist ein natürlicher Prozess, der da statt findet. Es liegt m.M.n. an der Argumentation der Sendemast-Gegner die sich nicht auf Fakten sondern auf Meinungen begründen.

Schauen wir uns die aktuelle Aktion der Grünen an. Sie bekämpfen mit ihren Aktionen Sendemasten. In erster Linie profitieren die Akteure der Veranstaltung. Sie steigern mit der Aktion ihren Bekanntheitsgrad. Das ist wichtig
a. um Geld mit Mobilfunkkritik zu verdienen und
b. um Wählerstimmen einzufangen.
Sie hängen ihre Aktion lediglich an den ES-Betroffenen auf.

Am Ende der Veranstaltung diskutieren Laien untereinander. Aber was soll das für eine Veränderung bringen? Seit Jahren finden gleiche Veranstaltung im Bayerischen Landtag statt. Und wenn man genau hinschaut, treffen sich da aktive Mobilfunk-Kritiker und Sendemast-Gegner aber keine politischen Vertreter der CSU, SPD, FDP o.a. aus dem Bayerischen Landtag. Die Grünen halten die Tradition aufrecht um die Wähler aus dem Lager der Mobilfunk-Kritiker bei Laune zu halten.

PS. Die Aussage von Dr. G. Zieglberg ist auch nicht ohne Wirkung betreffs ES-Betroffene.
Weniger als 50 Betroffene pro Jahr melden sich beim BfS.


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Unsinn, Meinung, Geschäft, Politik, Landtag, Profiteur, Glaubwürdigkeit, Anzahl, Distanzieren, Ziegelberger, Beweggründe, Wählerstimmen


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