Handys beeinflussen Wachstum von Zellen (Allgemein)

Doris @, Freitag, 31.08.2007, 01:20 (vor 6084 Tagen)

schreibt WELT ONLINE.

Die Forscher bestrahlten Kulturen von Menschen- und Mäusezellen mit einer Strahlung, die unter den 875 Megahertz moderner Handys lag. Sie stellten fest, dass durch die Strahlung ein Enzym stimuliert wird, das Zellteilung und Zelldifferenzierung steuert. Damit widerlegen sie die gängige Meinung, dass Handystrahlen allenfalls durch Überhitzung einen Effekt auf Zellen haben. Bei den Friedman-Versuchen wurde eine Erwärmung der Zellen vermieden.
( Strahlentelex weist auf diese Studie hin. ziemlich unten auf der Seite)

Die Forscher schreiben im Fachmagazin "Biochemical Journal", dass damit zudem erstmals nachgewiesen wurde, über welchen Mechanismus Handystrahlen die Zellen beeinflussen. Dass das Enzymsystem ERK1/2 indirekt durch Handystrahlen beeinflusst wird, wurde bereits vor fünf Jahren nachgewiesen. Damals war allerdings ein bestimmter Stressindikator untersucht worden, der unter anderem durch ERK1/2 beeinflusst wird.

Dariusz Leszczynski von der Strahlenschutzbehörde in Helsinki, der die Stressstudie damals leitete, kommentiert in der Fachzeitschrift "New Scientist" die neuen Ergebnisse: Bisher habe es keine eindeutigen Belege gegeben, dass Handystrahlen die Erbsubstanz schädigen, Krebs auslösen oder Zellen überhitzen. Wenn es nun tatsächlich den Nachweis eines Effekts auf die Zellen gebe, müssten allerdings weitere Studien klären, ob diese Effekte gesundheitsschädlich sind oder nicht.


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