Gute Nachrichten aus Frankreich (Allgemein)

Marianne, Sonntag, 11.03.2007, 15:29 (vor 6288 Tagen)

Übersetzung

PRIARTEM - AGIR POUR L'ENVIRONNEMENT


Presse-Information vom 9. März 2007

Eine frz. Forschergruppe bestätigt die genotoxische Wirkung der Mobilfunkwellen

Paris, den 9. März 2007 - Ein Forscher-Team der Universität von Clermont-Ferrand (F), die im Rahmen eines im Juli 2004 gestarteten Forschungsprogramms des Ministeriums für Forschung arbeitete, hat jetzt die Wirkungen der Bestrahlung durch die elektromagnetischen Felder von 900 MHz (die hauptsächlichste beim Mobilfunk verwendete Frequenz) auf die genetische Funktionsabwicklung bei den Pflanzen (Tomaten) aufgedeckt.

Die Forscher haben bewiesen, dass bei Feldstärken von 5 V/m, die sehr viel niedriger liegen als die derzeitigen offiziellen Normwerte (41 V/m, bzw. mehr je nach der verwendeten Frequenz), und bei einer nur kurzen Bestrahlung (5 - 15 Minuten), biochemische Wirkungen auftreten wie die, die bei einem Schock oder einer Verwundung festzustellen sind. Die Ergebnisse dieser Forschung "zeigen eindeutig einen Zusammenhang zwischen diesen elektromagnetischen Ausstrahlungen und einer sofortigen physiologischen Antwort, wobei jeder Zweifel von einem eventuellen Einfluss externer Faktoren ausserhalb des Versuchs oder schwer zu bewertbaren subjektiver Parameter auszuschliessen sind".

Es handelt sich hier um einen weiteren wichtigen Beweis für die genotowische Wirkung der Mobilfunkstrahlungen. Er ergänzt und bestätigt die Ergebnisse mehrerer anderen Forschungsarbeiten bei tierischen und menschlichen Zellen, worunter speziell die Ergebnisse des europäischen REFLEX-Programms und jene anderer kürzlicher Studien, vor allem amerikanische und indische, zu nennen sind.

Diese Ergebnisse sollten jetzt eigentlich den Schlussstein darstellen für all die übereilten Interpretationen bestimmter offizieller Experten über die psychosomatische Charakteristik der Leiden, über die sich zahlreiche Anrainer von Mobilfunkantennen beklagen. Diese Forschungen sind Warnsignale, die die öffentlichen Behörden zur grössten Vorsicht aufrufen sollten. Es ist an der Zeit, jetzt endlich eine Politik der Risikovorsorge einzuführen. Doch bei der chronischen Abwesenheit des Premier Ministers und vor dem überlauten Schweigen des Gesundheitsministers und bei dem auffälligen Mangel an Interesse der Umweltministers, beschlossen PRIARTEM und AGIR POUR L'ENVIRONNEMENT sich nun direkt an die Präsidentschaftskandidaten zu wenden !


Presse-Kontakt :

Janine Le Calvez - Priartém - Tel.: 01-45-34-52-43
Stephen Kerckhove - Agir pour l'Environnement - Tel.: 01-40-31-02-99

Gute Nachrichten aus Frankreich

Kuddel, Sonntag, 11.03.2007, 18:48 (vor 6288 Tagen) @ Marianne

...wobei jeder Zweifel von einem eventuellen Einfluss externer Faktoren ausserhalb des Versuchs oder schwer zu bewertbaren subjektiver Parameter auszuschliessen sind".

Ich kann kaum glauben, dass Wissenschaftler "jeden Zweifel" ausschliessen...
Bedeutet das, dass das Ergebnis schon von einer 2. Forschergruppe bestätigt wurde ?

K

Gute Nachrichten aus Frankreich

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.03.2007, 22:53 (vor 6288 Tagen) @ Marianne

Gute Nachrichten aus Frankreich

Gute Nachricht? Alles ist relativ, Marianne. Eigentlich ist das doch eher eine besorgniserregende Nachricht! Die Einschränkung eigentlich schreibe ich, weil im Text der Meldung über das Forschungsprojekt selber nur sehr wenig gesagt wird, das Drumherum überwiegt bei weitem. Und wenn ich schon wieder sowas lese wie "Leiden, über die sich zahlreiche Anrainer von Mobilfunkantennen beklagen", dann verliert die Meldung für mich an Wert, weil hier mal wieder das bekannte Reaktionsmuster der Ängsteschürer zum Vorschein kommt. Ich wiederhole mich da gerne: Hier bei uns klagt kein einziger Anrainer über Leiden - und wenn ich mir die öffentlichen Petitionen ins Gedächtnis rufe, dann leiden in ganz Deutschland auch keineswegs zahlreiche, sondern nur ein paar Hundert Anrainer von Mobilfunkmasten. Würde mich wundern, wenn das in Frankreich - Crest mal ausgenommen - anders wäre.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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, Angstschürer

Gute Nachrichten aus Frankreich

Schmetterling @, Montag, 12.03.2007, 08:32 (vor 6288 Tagen) @ H. Lamarr

... dann leiden in ganz Deutschland auch keineswegs zahlreiche, sondern nur ein paar Hundert Anrainer von Mobilfunkmasten.


...nur ein paar hundert...
(wobei diese Zahl sicherlich erheblich zu niedrig angesetzt ist)

Selbst wenn es nur ein einzelner wäre...Spatenpauli, in einer Demokratie darf sowas nicht vorkommen. Denn jeder hat die gleichen Grundrechte.

Es tut mir leid, spatenpauli, ich nehme Ihnen den Mobilfunkkritiker nicht mehr ab. Ich komme mir von Ihnen veralbert vor...Schade.


der Schmetterling

Tags:
Demokratie

Fehleinschätzung der Demokratie?

KlaKla, Montag, 12.03.2007, 09:19 (vor 6288 Tagen) @ Schmetterling

Selbst wenn es nur ein einzelner wäre...Spatenpauli, in einer Demokratie darf sowas nicht vorkommen. Denn jeder hat die gleichen Grundrechte.

Gerade, weil wir die Demokratie haben, werden Sie durch Jammern nichts erreichen. Sie müssen eine Mehrheit schaffen. Das kann man nur mit guten Argumenten die sich auf Fakten stützen.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Minderheit, Demokratie, Fehleinschätzung

Deutsche Demokratie ein Spezialfall

Tilmann Huber, Montag, 12.03.2007, 09:46 (vor 6288 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.03.2007, 10:39

Selbst wenn es nur ein einzelner wäre...Spatenpauli, in einer Demokratie

darf sowas nicht vorkommen. Denn jeder hat die gleichen Grundrechte.

Da sind die Russen, bei allem was man ihnen so nachsagt, besser, die haben von Haus aus geringere Grenzwerte als wir in Deutschland.
Vielleicht haben sie ja 1987 dazugelernt und doch ein wenig schlechtes Gewissen denn:
An einer Gefängnismauer am Bodensee haben wir einmal einen Sprayer gesehen, der hat gerade "gearbeitet".
"Die Menschenrechte sind antastbar Ätsch". (Was für eine Klanggleichheit)!!!
Um das "Ätsch" war ein Kreis wie er bei Warnschildern zu atomaren Materialien benützt wird.
Das war schon im Jahr vom Gau in Tschernobyl.
Dieses Produkt der Erkenntnis muß noch ein anderer Poster gesehen haben, ich hab das schon einmal hier im Forum gelesen,- hallo Wahrnehmer -, oder war es Naugi?

Gerade, weil wir die Demokratie haben, werden Sie durch Jammern nichts erreichen.

Hier muß es sich um eine "Spezialdemokratie für Mobilfunkbetreiber" handeln, die mit einer wirklichen "Demokratie für alle Bürger" so wie sie im Buche steht, nichts mehr zu tun hat. Was Sie da schreiben Klakla, da muß ich um Nachhilfe bitten, das kapiere ich nicht. Was ist da gemeint, die Rechtsprechung hierzulande vielleicht? Dann würde es stimmen. Da kommt man mit Jammern wirklich nicht weiter. Aber da sowieso kein Recht in dieser Angelegenheit gesprochen wird, sondern nur die alten Hüte von der ICNIRP nachgeplappert werden und eine Novellierung so weit weg ist, wie der Ocean tief, kommt auch nix raus bei den Klagen. Insofern haben Sie wieder recht Klakla.

Sie müssen eine Mehrheit schaffen.

Irgendwie kommt mir hier das Wort Mehrheit wie Hohn vor. Die Mehrheit sind die Funker, die Minderheit die Betroffnenen. Wie lange sollen die denn noch versuchen die Mehrheit zu bilden? Das wäre ja glatter Selbstmord!

Das kann man nur mit guten

Argumenten die sich auf Fakten stützen.

Sind Ihnen ein paar Krüppel in Mutterbäuchen, Ritalin schluckende Schulkinder, vom Streß der Umwelt so überforderte Kinder daß sie Leukämie bekommen, Fakten genug? Da muß man die Ohrtumoren vom Handytelefonieren noch gar nicht mitzählen, Die unschlauen Mitbürger, die nie was spannen, haben da selber dran Schuld wenn sie sich mit solchen Kommunikationsprothesen bestrahlen.
Diese lieben Mitbürger sollten sich mal untersuchen lassen, ob bei den "Assoziationsfasern im Gehirn" (nachschauen im Google) was kaputt gegangen ist, oder gar nicht erst gebildet, das würde sie ihr Verhalten entschuldigen, weil die armen Tröpfe dann nämlich Invalide wären.

Tilmann Huber

Tags:
, Kinder, Ritalin, Demokratie, Propaganda, Fehlbildung

Gute Nachrichten aus Frankreich

H. Lamarr @, München, Montag, 12.03.2007, 13:42 (vor 6288 Tagen) @ Schmetterling

... dann leiden in ganz Deutschland auch keineswegs zahlreiche, sondern nur ein paar Hundert Anrainer von Mobilfunkmasten.

...nur ein paar hundert...
(wobei diese Zahl sicherlich erheblich zu niedrig angesetzt ist)

Schmetterling, ich bemühe mich, keine Behauptungen, sondern Fakten in die Diskussion einzubringen. Meine Quelle habe ich genannt (öffentliche Petitionen) - worauf stützen Sie Ihren Einwand? Wissen Sie, wenn Sie nur der Meinung sind, dass ich untertreibe, dann gewinnen Sie damit nicht mal einen Blumentopf.

Selbst wenn es nur ein einzelner wäre...Spatenpauli, in einer Demokratie darf sowas nicht vorkommen. Denn jeder hat die gleichen Grundrechte.

Wenn Demokratie Volksherrschaft ist, dann hat sich das Volk längst fürs Handy und gegen Sie entschieden. Das müssen Sie halt ebenso aushalten wie ich die Pendler dulden muss, die nach getaner Arbeit mit ihren Autos wieder raus ins Grüne flüchten - und mir (Stadtrandbewohner) im Vorbeifahren morgens wie abends regelmäßig die Luft verpesten. Die Schadwirkung von Ruß, Lärm, Feinstaub, Benzol ist nicht umstritten, sondern bewiesen. Dennoch lebe ich dort, weil es mir wegen anderer Gründe gefällt.

Es tut mir leid, spatenpauli, ich nehme Ihnen den Mobilfunkkritiker nicht mehr ab. Ich komme mir von Ihnen veralbert vor...Schade.

Meine Sicht: Ich komme mir von diversen Mobilfunkkritikern nicht bloß veralbert, sondern verar...t vor. Mich interessiert nur eines: die Wahrheit über die Gesundheitsrisiken des Elektrosmogs. Und dafür investieren meine Frau und ich seit Jahren fast unsere gesamte Freizeit. Dies ist an und für sich nicht weiter schlimm und nicht bedauernswert. Aber wenn Sie dann im Laufe der Zeit die Widersprüchlichkeiten auf eigener Seite nicht länger hinnehmen und vertuschen wollen, sondern anfangen hinter die Kulissen zu gucken, dann entdecken Sie eine handvoll Strippenzieher, die an allem interessiert sind, nur nicht an der Wahrheit. Ich habe die Nase randvoll, mir abenteuerliche Vermutungen, pseudowissenschaftliche Erklärungen, wüste Behauptungen, abstruse Beschwörungen, anekdotische Fallberichte und dergleichen als substanzielle Mobilfunkkritik unterjubeln zu lassen. Nein, so gesehen haben Sie es schon richtig erkannt, zu diesen Kritikern (ich nenn' sie noch immer Fundis) will ich auf gar keinen Fall mehr gezählt werden. Eine zeitlang dachte ich übrigens, dass es doch ein paar mehr von meiner Sorte unter den Kritikern geben müsste. Die habe ich gesucht und vermisst. Inzwischen habe ich kapiert: Wer die Spielchen der Strippenzieher durchschaut hat, der macht in 99 % der Fälle die Biege und steht der Szene kurzerhand nicht mehr zur Verfügung. Eine peinlich simple Erklärung dafür, warum das vermeintliche Heer der Kritiker in Wahrheit gar keines ist. Und wenn Sie diesen Gedanken zu Ende denken wird klar: Die Realos werden immer nur ganz wenige bleiben, weil es eben widersinnig ist, nach einer gewissen Existenzzeit als wild gemachter Panik-Fundi sich zu verpuppen und als Realo neu zu schlüpfen - so wie mir das passiert ist. Und wenn Sie sich jetzt fragen, warum ich dann nicht auch aufhöre? Ganz einfach: Die Strippenzieher haben mich fünf Jahre meines Lebens gekostet. Das soll anderen, die neu in den Durchlauferhitzer eingespeist werden nicht passieren. Deshalb bekämpfe ich verlogene Mobilfunkkritik und versuche es auf ehrliche Weise. Das mag naiv sein - meinetwegen, mir gefällt es aber so.

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Tags:
Übertreibung, Fakten, Realos

Verständnis für Spatenpauli

Karl, Dienstag, 13.03.2007, 16:31 (vor 6286 Tagen) @ H. Lamarr

Den Spatenpauli kann man gut verstehen, wenn man den Dreck liest, den zwei Poster (alias Elisabeth Buchs und Ulido) aus dem Schweizer ES-Forum übers IZgMF, Frau Schall und Spatenpauli auskippen. Das alles nur weil ein Addy (selbst ES) mal anderer Meinung ist.

Typisch für Menschen diesem Schlags, verweigert dieser Ulido ein telefonisches Gespräch. Geschichten schreiben im Münchhausenstil taugt ihm mehr. :lol2:

Ich weiß das ihr eigentlich nicht den Dreck von anderen in Eurem Forum wollt. Aber ich finde der Gesamte Beitrag "Es ist gut, mit Andersdenkenden nicht unnötig zu verkehren", sagt doch alles.

Verständnis für Frau Buchs & Ulido

H. Lamarr @, München, Dienstag, 13.03.2007, 17:43 (vor 6286 Tagen) @ Karl

Bei denen ist offensichtlich etwas verrückt.

Das ist nett, Karl, dass Sie sich so für mich und das IZgMF einsetzen. Wissen Sie, es gibt solche und solche. Aber leider eben mehr solche als solche. Die Karawane wird sicher bald zur nächsten Wasserstelle weiterziehen ;-)

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Verständnis für Buchs & Ulidos Verhalten

KlaKla, Dienstag, 13.03.2007, 20:31 (vor 6286 Tagen) @ Karl

Die Vorgehensweise von diesem Ulido ist doch verständlich, wenn auch mies. Der konnte sich in diesem Forum nicht behaupten. Er selbst war auf die Hilfe der Schalls angewiesen (Flyer). Lächerlich ist, das er sogar einen extra Flyer bekam, ich vermute, gespickt mit Angst schürenden Parolen, dafür aber nicht die Verantwortung übernahm. Was kann man schon von so jemanden erwarten, er suhld sich in seinem selbst gewähltem totalitärem Regime und hält seinen Propheten die Stange. Da braucht er nicht mal mehr selbstständig denken. Heute muss er mit den Faxen der BW seine Aufklärung weiter betreiben.

Und die Buchs, zu der kann man hier was nachlesen. "Was ist los mit dem Forum mit dem kleinen g?"

Die Wahrheit wollen DIE nicht hören.


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Schadenfreude einer ES-Betroffene
Kritischer Austausch öffentlich ja oder nein?
Totalitarismus, mal ganz anschaulich....

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Meinung, Verantwortungslos, Minderheit, Hetze, Angriff, Totalitarismus, Kontroverse

Threadsperre

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 14.03.2007, 00:19 (vor 6286 Tagen) @ KlaKla

Gut Klaus, nachdem nun auch du kräftig Dampf abgelassen hast würde ich es sehr begrüßen, wenn die unerfreulichen Personaldiskussionen hiermit abgeschlossen sind und das eine oder andere Sachthema wieder die Oberhand gewinnt. Vorsorglich habe ich diesen Diskussionsstrang schon mal gesperrt.

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