Entladezeitkonstante (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 08.03.2007, 12:42 (vor 6278 Tagen) @ Franz

Dass so ein Test nicht funktionieren kann hat Wuff hier für mich nachvollziehbar dargelegt.

Da jedoch jedes Stresshormon eine bestimmte spezifische Halbwertszeit aufweist - Adrenalin beispielsweise einige Sekunden -, also nicht sofort aus dem Kreislauf verschwindet, werden Sie auch nach vielen Jahren Suche keine Person finden, die beim Ausschalten sofort eine wahrnehmbare Reaktion zeigt, bzw. die das Ausschalten elektromagnetischer Strahlungsquellen sofort "spürt".

Ja, das verstehe sogar ich. Das heißt:

- die Versuchsperson reagiert beim Passieren des ersten Senders auf der Autobahn noch wie erwartet, dann aber nicht mehr, weil sie "aufgeladen" worden ist und der nächste Sender höchstwahrscheinlich schon kommt, bevor sie sich "entladen" hat (wie ein Kondensator) und damit wieder empfindlich reagiert. Das heißt, die Entladezeitkonstante der Versuchsperson muss sich im Testdesign wiederfinden.

Marianne: Fragen Sie doch bitte mal Ihre Bekannte, wie lange sie in etwa braucht, um sich nach einer Mobilfunk-Feldeinwirkung wieder zu erholen und ob diese Zeitspanne immer einigermaßen gleich bleibt, egal wann was wo auf sie eingewirkt hat oder ob da irgendwelche Abhängigkeiten sind.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Nachgefragt, Autobahn


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