HUJs Irrtümer (19): 1 V/m ist Schwellenwert für Krebsentstehung (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 13.09.2025, 15:18 (vor 7 Tagen) @ H. Lamarr

Behauptung: In der vorliegenden umfassenden systematischen Übersichtsarbeit von Mevissen und ihrem Team, wird erstmals ein klarer Level aufgezeigt, ab welchem hochfrequente elektromagnetische Strahlung, zu welcher auch die Strahlung aus Mobilfunk-Sendeanlagen gehört, als krebserzeugend einzustufen ist. Es sind dies: 2.5Milliwatt/m2 entsprechend 1V/m oder 2.7mA/m.

Mit seiner dumm-dreisten Falschbehauptung, die schweizerische Wissenschaftlerin Meike (nicht Mike) Mevissen habe gezeigt, ab einer HF-EMF-Feldstärke von 1 V/m herrsche Krebsgefahr, strapaziert Gigaherz-Jakob das Recht auf Meinungsäußerungsfreiheit wieder einmal bis an die Belastungsgrenze. Auslöser für meinen Kommentar ist dieser neue Beitrag Jakobs. Er wiederholt darin seine Falschbehauptung und erweckt den Eindruck, er habe u.a. damit einen besorgten Vater dazu gebracht, seinen 4-jährigen Sohn nicht in die Obhut eines Kindergartens zu geben. Denn angeblich habe der Vater in dem Kindergarten eine Exposition von 6,5 V/m gemessen und nun Sorge, sein Sohn werde dort krebsverdächtig verstrahlt. In der Schweiz sind in den meisten Kantonen Eltern verpflichtet, Kinder ab vier Jahren für zwei Jahre in einen Kindergarten zu geben, der Elemente einer Vorschule hat.

Alternativ wiederholt Jakob seine Falschbehauptung nur zu dem Zweck, um mit seinem Scheinwissen ein bisschen anzugeben. In diesem Fall weiß der besorgte Vater nichts von Mevissens Review und der hanebüchenen Fehlinterpretation Jakobs. Die EMF-Phobie des Mannes hat dann andere Ursachen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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