Strahlende Litfaßsäule in Stuttgart (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 22.07.2025, 10:44 (vor 3 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 22.07.2025, 11:12

Funkende Litfaßsäule, die neue Sau die durchs Dorf getrieben wird.

Diagnose-Funk schlägt Alarm. Die Strahlenbelastung ist für Fußgänger bedenklich hoch, gemessen mit einem DETEKTOR. Die Antennen strahlen auf Augenhöhe, man stelle sich vor eine Frau mit Kinderwagen steht im Einflussbereich oder Kinder spielen da. EHS können sich da nicht mehr aufhalten, den sie spüren die Strahlung, auch wenn da keine Schild angebracht ist. :tock:
Die spüren ..., nur wenn Sie ihren DETEKTOR dabei haben. Der sagt ihnen, du befindest dich im roten Bereich.

DF will eine professionelle Messung vornehmen.

LT. Diagnose-Funk ist die Aufstellung abzulehnen, Begründung: unkontrollierbare Strahlenbelastung, Stadt wird immer digitaler, betreibt profitable Geschäfte mit Werbung, und sammelt Nutzerdaten. :wink:

Quelle: Diagnose-Funk

2021 Runde Sache: Mobilfunk aus der Litfaßsäule

Deutschland spricht über 5G, Wie sicher sind Small-Cell-Antennen?

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Stuttgart, Kleinzellen, Litfaßsäulen, Small-Cell

Strahlende Litfaßsäule in Stuttgart

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 24.07.2025, 15:55 (vor 17 Stunden, 39 Minuten) @ KlaKla

Funkende Litfaßsäule, die neue Sau die durchs Dorf getrieben wird.

Naja, so neu ist die Sau nicht, Litfaßsäulen als Standort für Mobilfunksender waren schon 2004 Thema hier im Forum. Neu ist: Die jetzt errichteten Litfaßsäulen sind keine gestapelten Betonringe mehr mit Antenne obendrauf, sondern Sonderanfertigungen mit Zugangstür, Breitbandanschluss und von außen nicht mehr erkennbaren Antennen.

Diagnose-Funk schlägt Alarm. Die Strahlenbelastung ist für Fußgänger bedenklich hoch, gemessen mit einem DETEKTOR. Die Antennen strahlen auf Augenhöhe, man stelle sich vor eine Frau mit Kinderwagen steht im Einflussbereich oder Kinder spielen da. EHS können sich da nicht mehr aufhalten, den sie spüren die Strahlung, auch wenn da keine Schild angebracht ist. :tock:

[image]Das lässt sich auch positiv sehen. Wenn sich die Stuttgarter jetzt schon wegen einer mühsam konstruierten hypothetischen Risikosituation so ins Zeug legen, dann haben die offenbar nichts wirklich Wichtiges mehr zu tun.

Strahlende Litfaßsäulen können Passanten unter besonderen Umständen gefährlich werden.
Bild: Sora

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Vor ein paar Jahren probten Schweizer Mobilfunkgegner den gleichen Aufstand wie die Stuttgarter, aber aus anderem Anlass: Swisscom baute ab 2016 in Berner Stadtgebiet Bodenantennen vom Typ "Street Connect" ein. Diese Antennen sind tatsächlich, abgedeckt mit einer Schutzplatte, im Erdboden eingelassen und haben eine kuppelartige Abstrahlung. Die Sendeleistung ist auf 6 W begrenzt. Die üblichen Verdächtigen versuchten seinerzeit die Bevölkerung aufzuhetzen mit der Situation, ein Kinderwagen mit Kind könne exakt über so einer Bodenantenne geparkt werden. Kein Problem, das Kind ist auch dann noch lange nicht den Icnirp-Grenzwerten ausgesetzt, meine ich mich anhand von Studien zu erinnern, die mir Swisscom seinerzeit zukommen ließ. Allerdings: Baubiologische Umsatzgrenzwerte könnten durchaus gerissen werden :-).

Wie dem auch sei, die Panikmache der Mobilfunkgegner verfing nicht. Heute kräht kein aufgeregter Hahn mehr nach den Bodenantennen in den Fußgängerzonen von Bern. Und wenn der aufgeregte Hahn jetzt in Stuttgart kräht ...

Na und? Lass ihn krähen!

Die fragliche Litfaßsäule mit Kleinzellen-Funkanlage, die Diagnose-Funk so erregt, steht in Stuttgart am Feuersee. Dieser ehemalige Löschwasserteich liegt in Stuttgart-West. Klingelt's? Ja genau, in Stuttgart-West haust auch der Hensinger Peter. Der könnte die besagte Litfaßsäule als persönliche Bedrohung empfinden und vielleicht deshalb muss Diagnose-Funk so viel Wind machen. Obwohl, der Hensinger Peter wohnt in der Bismarckstraße 63 und die ist immerhin 15 Gehminuten vom Feuersee entfernt. Da kann ihm die strahlende Säule eigentlich nichts anhaben. Doch was, wenn das Säule, das der Hensinger durch Stuttgart treibt, gar kein Säule ist, sondern ein Hund? Dann sieht die Sache gleich ganz anders aus. Denn ein Hund muss mindestens dreimal täglich Gassi geführt werden und 30 Gehminuten hin und zurück wären typisch. :-)

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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