Handy, WLAN, 5G – So gefährlich ist Strahlung (Allgemein)
Kuddel, Mittwoch, 29.10.2025, 21:34 (vor 8 Tagen)
In diesem ZDF-Youtube-Beitrag wird es von Maithink erläutert:
Handy, WLAN, 5G – So gefährlich ist Strahlung
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Handy, WLAN, 5G – So gefährlich ist Strahlung
H. Lamarr
, München, Donnerstag, 30.10.2025, 22:53 (vor 7 Tagen) @ Kuddel
In diesem ZDF-Youtube-Beitrag wird es von Maithink erläutert:
Empfehlung: Geschwindigkeit in den Einstellungen auf 0,75 reduzieren, dann kommt das sprechende Maschinengewehr in etwa mit Normaltempo rüber und ist nicht so anstrengend
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Zwei Stuttgarter Blähboys wollen Maithink imponieren
H. Lamarr
, München, Donnerstag, 06.11.2025, 00:22 (vor 22 Stunden, 23 Minuten) @ Kuddel
In diesem ZDF-Youtube-Beitrag wird es von Maithink erläutert:
Am 5. Oktober 2025 legte Maithink mit ihrem Video vor, 23 Tage später am 28. Oktober legten Peter Hensinger und Matthias von Herrmann (beide vom Verein Diagnose-Funk, Stuttgart) mit einem Beschwerdebrief nach. Der Brief ist lang, er hat 1365 Wörter und 10'483 Buchstaben inkl. Leerzeichen. Das schlimmste aber ist die Drohung am Schluss des Briefes:
Mit freundlichen Grüßen und in Erwartung Ihrer Antwort auf unsere Fragen
Damit sich der Aufwand für den Verein auf jeden Fall gelohnt hat, veröffentlichte Diagnose-Funk die wortreiche Beschwerde auf seiner Website. So soll alle Welt sehen, wie überaus gewitzt die beiden Autoren mit viel Liebe zum Detail Maithink in die Enge treiben. Wären die Kritiker vom Fach, könnte man ihre Beschwerde vielleicht ernst nehmen. Doch Hensinger ist Drucker im Ruhestand und von Herrmann hat eigenen Angaben zufolge Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Chemie studiert und als Magister Artium abgeschlossen. Da ist also weit und breit nichts, was die scheinbar kolossal belesenen Autodidakten zu kompetenten Kritikern in EMF-Sachfragen machen könnte. Einige, aber längst nicht alle der schönsten Irrtümer Hensingers sind hier nachzulesen, von Herrmanns Leistungen als Pressereferent des Vereins werden seit Ende 2024 dort gewürdigt. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Beschwerde halte ich deshalb für verzichtbar, weil von A bis Z sinnlos.
Verräterische Verwertungsabsicht
Was Hensinger und von Herrmann da an Maithink praktizieren ist kein Shitstorm, denn dieser wäre ein vielstimmiges Empörungsgeschrei. Die beiden Kritiker versuchen vielmehr ihr Opfer mit gezielt zeitraubenden, kleinkarierten und teils aggressiven Rückfragen und Vorwürfen in Erklärungsnot zu bringen. Im Fachjargon nennt man das "Mailbombing", "Trolling" oder – im weiteren Sinne – "Reizüberflutung" des Opfers. Maithink ist beileibe nicht die erste, die von Diagnose-Funk auf diese Weise attackiert wird und sie wird bestimmt nicht die letzte bleiben. Dafür inszenieren sich die Vorstände des Vereins zu gerne selbst als Großkritiker.
ChatGPT geht noch einen Schritt weiter und diagnostiziert auf Anfrage: Wenn man es psychologisch oder rhetorisch fassen will, lässt sich das Vorgehen des Vereins gegen Meinungsgegner als "Procedural Harassment" oder auf Deutsch als "prozessuale Schikane" bezeichnen: Jemand nutzt formal zulässige Wege (Fragen, Beschwerden), um den anderen mit Aufwand zu binden, statt ernsthaftes Interesse zu zeigen. Ob ernsthaftes Interesse besteht, hängt nicht vom Ton ab, sondern an der Verwertungsabsicht – will man wirklich wissen, was die ZDF-Redaktion geantwortet hätte, oder will man den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit festschreiben, unabhängig von einer Antwort?
Selbstinszenierung als Korrektiv
In der Medienbranche gibt es dafür auch den Begriff "Informationsüberlastung durch gezielte Einforderung von Erwiderungen", manchmal spöttisch "Antwortmarathon" genannt. Diese Kommunikationsform dient weniger der Klärung einzelner Punkte, sondern der öffentlichen Selbstinszenierung als Korrektiv und der Delegitimierung des ZDF-Beitrags. Der Beschwerdebrief wirkt daher instrumentell motiviert: Aufwand binden, Glaubwürdigkeit der Gegenseite infrage stellen, eigenes Publikum bedienen.
Öffentlich wird das ZDF nicht reagieren. Denn öffentlich zu antworten hieße, sich auf ein endloses Pingpong einzulassen. Jede Reaktion würde wiederum publizistisch von Diagnose-Funk ausgeschlachtet (ZDF musste Stellung nehmen ...). Das weiß man im Sender genau. Inhaltlich wird man den Vorgang routiniert abhaken. Man prüft, ob sachliche Fehler an der Sendung belegt werden. Wenn ja, erfolgt eine interne Notiz oder kleine Korrektur, aber keine öffentliche Antwort an den Absender. Diagnose-Funk enthält entweder gar keine Antwort oder eine knappe, formelhafte mit der Kernaussage "Wir danken für Ihre Zuschrift und nehmen Ihre Hinweise zur Kenntnis."
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –