Die Spreu trennt sich vom Weizen

ulido, Dienstag, 06.07.2004, 04:01 (vor 7642 Tagen)

Hallo, Spatenpauli,
in stürmischen Zeiten trennt sich die Spreu vom Weizen.


Die Ex-Mitstreiter kommentierten ihren (hoffentlich nicht endgültigen) Abgang ja mitunter gerade so, als glaubten sie, du könntest dir keinen traumhafteren Zeitvertreib vorstellen, als hier im Forum leidenschaftlich den Dirigentenstab zu schwingen. Als müsstest du dankbar sein, dass sie das Forum vom IZGMF aufsuchen. Wie zahlende Kunden in einem Restaurant. Das erinnert mich etwas an aufgebrachte Nachbarn eines neuen Senderstandortes, die mich mal rigide aufforderten, doch jetzt sofort dafür zu sorgen, dass der neue Mast wieder wegkäme. Das wäre ja wohl meine verdammte Pflicht und Schuldigkeit als Mitglied einer Initiativen-organisation. So als seien wir gewählte Politiker, die dafür bezahlt werden.

Ich kann dir versichern, ich habe die Informationen auf der IZGMF-Leitseite
und die Zurverfügungstellung des Forums stets als eine hilfreiche Bereicherung für mich und die anderen Teilnehmer angesehen, für dessen Einrichtung wir uns beieuch bedanken sollten.

Wenn ich in einem Anfall von Strahlenkoller Ablenkung brauchte, hat sich das Forum oft als sehr dienlich erwiesen. Um mir den Strahlenfrust loszuschreiben, um andere Betroffene zu informieren oder um mir Wissenswertes anzulesen.

Und zwar auch dann, wenn das Wissenswerte von dem viel gescholtenem Helmut kam. Und wenn der huntertmal ein "undercoveragent" der Gegenseite sein soll, wenn ich es weiß, kann ich seine Beiträge doch für mich entrprechend
einordnen. Jedenfalls hat Helmut mehr sachliche Beiträge abgeliefert und technische Fragen beantwortet( evtl. auch mal kontrovers zu deiner Antwort), als viele andere von uns zusammen, mich eingeschlossen. Ist doch interessant mal zu lesen, wie die "Gegenseite" bzw. er als ein Nicht-EMF-Sensibler, besser "Elektro-Robuster" argumentiert.

Auch die Beiträge einer Leidensgenossin wie von MK zu lesen, tut gut, weil
ich wieder merkte, dass ich nicht der Einzige mit Strahlenproblemen bin. Allerdings wird uns mit dem "Leidnachaußentragen" letztlich nicht wirklich weitergeholfen. Das schaffen, wenn überhaupt, die in Technik aufklärenden Beiträge von dir und - na ja eben manchmal auch die von Helmut(z.B wo er vor drei Tagen der SABINE völlig korrekt und vorzüglich bildhaft die Arbeits-und-Strahlenweise einer DECT-Telefonanlage erklärt hat und dieser damit sehr geholfen wurde.)
War nicht sogar ausgerechnet diese kompetente Antwort ein mitauslösender Grund für den daraufhin ausufernden Streit? Der schließlich ja von dir zur rechten Zeit durch Sperren des Threads abgebrochen wurde. Alternativ zur Sperre wäre nur die Verteilung von gelben Karten an mehrere an dem Thread Betiligte infrage gekommen.

Vielleicht werden die Postings jetzt weniger, aber muss ja auch nicht jeden Tag was drinstehen, oder?

Schöne Grüße Ulido

vom Winde verweht ...

H. Lamarr @, München, Dienstag, 06.07.2004, 14:54 (vor 7641 Tagen) @ ulido

in stürmischen Zeiten trennt sich die Spreu vom Weizen.

Ja, sieht ganz danach aus.

Und zwar auch dann, wenn das Wissenswerte von dem viel gescholtenem Helmut kam. Und wenn der huntertmal ein "undercoveragent" der Gegenseite sein soll, wenn ich es weiß, kann ich seine Beiträge doch für mich entrprechend einordnen. Jedenfalls hat Helmut mehr sachliche Beiträge abgeliefert und technische Fragen beantwortet (evtl. auch mal kontrovers zu deiner Antwort), als viele andere von uns zusammen, mich eingeschlossen. Ist doch interessant mal zu lesen, wie die "Gegenseite" bzw. er als ein Nicht-EMF-Sensibler, besser "Elektro-Robuster" argumentiert.

Ja genau! Und ich dachte schon, ich bin der einzige, der das so sieht.

Alternativ zur Sperre wäre nur die Verteilung von gelben Karten an mehrere an dem Thread Beteiligte infrage gekommen.

Für mich keine Alternative: Auch dann hätte ich Prügel bezogen.

Vielleicht werden die Postings jetzt weniger, aber muss ja auch nicht jeden Tag was drinstehen, oder?

Danke für deine aufmunternden Worte, kannst du Schafkopf?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die Spreu trennt sich vom Weizen

sokrates, Dienstag, 06.07.2004, 19:54 (vor 7641 Tagen) @ ulido

Die Geschichte vom Blumentopf und dem Bier

Wenn die Dinge in deinem Leben immer schwieriger werden, wenn 24 Stunden im Tag nicht genug sind, erinnere dich an den "Blumentopf und das Bier". Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen sehr grossen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen. Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei. Sie bejahten es.

Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen.

Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu. Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen Freiraum.

Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig "ja".

Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.

"Nun", sagte der Professor, als das Lachen langsam nachliess, "Ich möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens ansehen. Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllend wäre."

"Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten. Falls Sie den Sand zuerst in den Topf geben", fuhr der Professor fort, "hat es weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie auf die Dinge, welche Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit den Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer noch Zeit bleiben um das Haus zu reinigen oder Pflichten zu erledigen." "Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."

Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll. Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie das fragen. Es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es immer noch Platz hat für ein oder zwei Bierchen."

Die Spreu trennt sich vom Weizen

Ulido, Dienstag, 06.07.2004, 22:53 (vor 7641 Tagen) @ sokrates

Die Geschichte vom Blumentopf und dem Bier

Hallo Sokrates,

das finde ich extrem super, dass ich mal wieder etwas fürs Lebenlernen lesen kann. Und dann auch noch mit einer so aufheiternden Pointe. Selbst wenn ich es auf Anhieb nur bedingt mit den vorgehenden Postings in Verbindung bringen
kann. Aber ich komme schon noch drauf. Ich wollte nur schon mal jetzt ganz spontan ein Dankeschön aussprechen, auch nach dem ähnlichen weisen Motto "Warte nie bis du Zeit hast".

Schöne Grüße on Ulido

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum