Stalking und Methode (Allgemein)

Lilith, Samstag, 22.02.2014, 10:31 (vor 3942 Tagen)

Hier ein Zitat des sauberen Herrn "wuff", dargebracht auf der rechten Schweizer Seite "Gigaherz":

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Der nette Herr "wuff" lässt hier erkennbar etwas weg. Die Aussage der von "wuff" zitierten Grüning/Schönfeld lautet vollständig zitiert so:

"Hierunter ist die gezielte Förderung von Wissenschaftlern oder Forschungsprojekten zu verstehen, bei denen von der Tabakindustrie gewünschte Ergebnisse sehr wahrscheinlich waren. Durch diese Forschung wurden die Ergebnisse unabhängiger Studien im Wissenspool gewissermaßen verdünnt und systematische Fehler eingeschleust."

"wuff" hat in seinem Zitat also absichtlich die Aussage entfernt, dass sich Grüning/Schönfeld im Deutschen Ärzteblatt auf "von der Tabakindustrie" gewünschte Ergebnisse beziehen. Er schwafelt stattdessen allgemein darüber "was an den Rändern des seriösen Kerns des ordentlichen Wissenschaftsbetriebs" angeblich so vor sich gehe. Er unterschlägt in seinen eigenen Aussagen, dass sich Grüning/Schönfeld in ihrem Beitrag explizit mit den Methoden der Tabakindustrie befassen.

Diese Unterschlagung ist aus Sicht des sauberen Herrn "wuff" nachvollziehbar, denn:

Der Hinweis darauf, dass sich Grüning/Schönfeld auf wahrheitsverfälschende Methoden der Tabakindustrie beziehen, ist vermutlich das letzte, wovon die extreme Mobilfunkgegnerszene -also die Leserschaft, an die sich Herr "wuff" auf "Gigaherz" wendet- etwas hören oder lesen möchte. Schließlich verdankt diese Szene den von Grüning/Schönfeld beschriebenen Wissenschafts-Manipulationen der Tabakindustrie ihre künstliche Existenz. Das will man in dieser Szene nicht wahrhaben.

Die Tabakindustrie hat sich über mehr als ein Jahrzehnt darum bemüht, sogenannte "Forschung" zu finanzieren, die von der gesundheitsschädigenden Wirkung des Tabakkonsums ablenkt. Dies vermutlich, um auf lange Sicht Schadenersatzklagen und letztlich dem Verbot ihrer gesundheitsgefährdenden Produkte entgegenzuwirken.

Bezeichnend ist, dass der Name eines für diese Pseudoforschung im Dienst der Tabakindustrie maßgeblich tätigen deutschen Professors in der radikalen Gegnerszene noch immer hoch gehandelt wird, und die Szene mit diesem offenbar weiterhin kontinuierlich zusammenarbeitet.

In der Einleitung zum erwähnten Artikel von Grüning/Schönfeld aber heisst es: "Wie die Tabakindustrie versucht, systematisch Einfluss auf die Forschung zu nehmen, ist belegt. Mit ethischen Prinzipien ist eine Kooperation nicht vereinbar." Der saubere Herr "wuff" hat selbstverständlich auch unterlassen, diese Aussage zu zitieren.


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Der oben gezeigte Zitiervorgang zeigt, dass sich Teilnehmer "wuff" auf seiner Schweizer Plattform "Gigaherz" als Verschwörungstheoretiker von jener Sorte herumtreibt, die sich Aussagen von anderswo stehlen und willkürlich verfälschen.
Er verdreht und verballhornt sogar systematisch Aussagen, die seine eigenen aggressiven Thesen mindestens deutlich relativieren oder sogar eindeutig widerlegen. Darin besteht die Methode dieses "Kritikers". Gegenüber einem unbescholtenen deutschen Wissenschaftler betreibt er so ein rüdes, besessen anmutendes Stalking. In diesem Sinne kann man im sauberen Herrn "wuff" durchaus einen Täter sehen.

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Tags:
Verschwörung, Prahlhans, Aerzteblatt, Diskussionskultur, Stalker, Grüning

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