Leszczynski: Holzhammer-Wissenschaft schadet EHS-Forschung (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 23.04.2024, 23:08 (vor 18 Tagen)

Dariusz Leszczynski plant einen Forschungsschwerpunkt zu individueller Empfindlichkeit gegenüber Funkstrahlung in der Ausgabe Radiation and Health der Zeitschrift Frontiers in Public Health. Redaktionsschluss für Manuskripte ist der 30. November 2024. Mehr dazu hier.

In den Kommentaren zu seinem "Call for Papers" schimpft der Wahlfinne darüber, dass einige Wissenschaftler auf die Art und Weise, wie sie sich mit EHS befassen, diesen Forschungszweig in Verruf gebracht haben. Mutmaßlich hat Dariusz bei seinem bissigen Kommentar besonders einen betagten Kollegen aus Frankreich im Kopf gehabt ...:

Sensible Themen im Allgemeinen und EHS im Besonderen werden von Wissenschaftlern weitgehend gemieden. Das Problem ist, dass das Verhalten einiger Personen, die sich mit EHS befassen, dazu geführt hat, dass das Thema von der wissenschaftlichen Gemeinschaft als Holzhammer-Wissenschaft wahrgenommen wird, die man besser meidet, weil der eigene Ruf beschädigt werden könnte. Doch sollte die Empfindlichkeit gegenüber Funkstrahlung wissenschaftlich bewiesen werden, bedeutet dies ein großes Problem für die Industrie und die normgebenden Gremien.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Leszczynski: Voreingenommenheit schadet EHS-Forschung

Alexander Lerchl @, Samstag, 27.04.2024, 00:23 (vor 15 Tagen) @ H. Lamarr

Es ist abzusehen, dass dieses Sonderheft nicht viele neue Erkenntnisse bringen wird, ganz besonders nicht im Sinne von Dariusz. EHS ist und bleibt, so ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu vermuten, ein totes Pferd, indes sieht Dariusz es - nach wie vor - anders. Das fängt schon mit der Wortwahl an: "Individual Sensitivity to Wireless Radiation", so der Titel des geplanten Sonderheftes. Mit "Radiation" ist im öffentlichen Bewusstsein etwas per se Schädliches gemeint, und das scheint auch die Absicht dieser Wortwahl zu sein. Voreingenommenheit ist das Gegenteil von wissenschaftlicher Unvoreingenommenheit.

Interessant ist, dass der zweite Herausgeber des Sonderheftes, Professor Frank de Vocht, ein ganz anderes Kaliber ist (University of Bristol) und sich 2023 kritisch und fundiert zu einer EHS-Studie von Hardell geäußert hat. Besonders sein Verweis auf das "Law of the Instrument" (Maslow's hammer) ist wunderbar.

Er schreibt, Zitat: "It might also remind us that, despite decades of research and an abundance of anecdotal evidence, there is still no empirical evidence linking EHS to EMF.". Übersetzung: "Es könnte uns auch daran erinnern, dass es trotz jahrzehntelanger Forschung und einer Fülle von anekdotischen Beweisen immer noch keinen empirischen Beweis für einen Zusammenhang zwischen EHS und EMF gibt."

Besorgnis über die neutrale Auswahl der Autorinnen und Autoren löst aus, dass als E-Mail Adresse für Interessierte nur die gmail-Adresse von Dariusz genannt wird, nicht aber die institutionelle von Professor de Vocht. Daher seine E-Mail Adresse zur Sicherheit (:-) ): frank.devocht@bristol.ac.uk

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Leszczynski: Voreingenommenheit schadet EHS-Forschung

Dariusz Leszczynski, Samstag, 27.04.2024, 09:33 (vor 15 Tagen) @ Alexander Lerchl

The usual conspiracy theories spilled by Alexander. Grow up. If in early announcement in the blog post is only one e-mail address then... it was still the time when Frank's participation was not fully confirmed. But, when you read the announcement on the journal website you will clearly see both of us. No conspiracy anywhere in sight. Just lunacy by Alexander. So, Alexander, grow up and stop the nonsense.

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