Mast Victims: Zunehmend weniger Elektrosmogopfer (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Freitag, 26.10.2018, 18:38 (vor 2025 Tagen)

Die Website www.mast-victims.org dokumentiert seit 2006 weltweit Fallgeschichten von Opfern des Elektrosmogs, glaubwürdige wie unglaubwürdige. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl dieser Fallgeschichten (Abfragezeitpunkt: April jeden Jahres):

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Bis 2013 nahm die Anzahl von Jahr zu Jahr konstant um ungefähr 30 Fälle zu, seither brach die Anzahl der Neuzugänge auf zuletzt nur noch sechs ein.

Die statistische Aussagekraft der Grafik ist wegen etlicher Wenn & Aber bestimmt nicht sehr hoch, in Ermangelung besseren Datenmaterials nimmt aber sogar der Teufel was er kriegt und frisst Fliegen.

Die Grafik bestätigt die Behauptung von "immer mehr Elektrosensiblen", allerdings auf einem ganz anderen, nämlich gravierend niedrigeren Niveau, als Vertreter der Anti-Mobilfunk-Szene einem glauben machen wollen. Zuletzt phantasierte 2018 der schweizerische Baubiologe Peter Schlegel von "hundertausenden Elektrosensiblen" in dem Alpenstaat. Die Grafik stutzt diese maßlos übertriebene Phantasterei auf realitätsnahe Werte zurecht.

Auffällig ist der weitgehend lineare Verlauf der Kurve von 2006 bis 2013, in diesen Zeitraum fällt die Netzverdichtung mit UMTS-Sendemasten und der Aufbau der LTE-Infrastruktur. Üblicherweise beleben solche Ereignisse die Anti-Mobilfunk-Szene mit Neugründungen von Bürgerinitiativen und dergleichen. Doch bei der Anzahl der "Elektrosmog-Opfer" haben die beiden einschneidenden Ereignisse keinerlei Spuren hinterlassen. Das ist einer der Widersprüche, mit denen die Anti-Mobilfunk-Szene von Anbeginn an zu kämpfen hat, und die sie so unglaubwürdig machen.

Hintergrund
Frankreich 1 EHS pro 55965 Einwohner
Tausende BIs, Millionen Betroffene kämpfen ...
Das Märchen von "immer mehr Elektrosensible"

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mast Victims: Zuwachs auf null gesunken

H. Lamarr @, München, Sonntag, 17.04.2022, 13:00 (vor 756 Tagen) @ H. Lamarr

Die Website www.mast-victims.org dokumentiert seit 2006 weltweit Fallgeschichten von Opfern des Elektrosmogs, glaubwürdige wie unglaubwürdige. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl dieser Fallgeschichten (Abfragezeitpunkt: April jeden Jahres):

Erstmals konnte Mast-Victims in einem Jahr keinen einzigen EHS weltweit hinzugewinnen, der Zählerstand verharrt deshalb auf 352 Fallgeschichten. Mutmaßliche Ursache: Wegen der Corona-Pandemie haben die Leute andere Sorgen. Zu den 2020 neu hinzugekommenen zwölf Fällen ist anzumerken, dass es tatsächlich nur neun sind, denn drei Fallgeschichten wurden auf der Website doppelt eingestellt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Mast Victims: Stand 2023

H. Lamarr @, München, Montag, 10.07.2023, 21:37 (vor 307 Tagen) @ H. Lamarr

Von April 2022 bis April 2023 sind zwei "Fallgeschichten" aus Irland und Russland neu hinzu gekommen. Die Anführungszeichen sollen signalisieren, dass es sich bei den beiden Einträgen nur der Form halber um Fallgeschichten handelt, inhaltlich sind sie nichtssagend, kürzer als kurz und deshalb völlig wertlos. Gewertet werden sie nur deshalb, weil auch alle älteren Fallgeschichten unabhängig von ihrer Substanz gewertet wurden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mast Victims: Stand 2024

H. Lamarr @, München, Freitag, 26.04.2024, 21:07 (vor 16 Tagen) @ H. Lamarr

Im zurück liegenden Jahr hatte Mast Victims null Zuwachs, bei der Abfrage heute aber gab es ein Problem: Das Sicherheitszertifikat der Website war am 13. April 2024 abgelaufen und ist nicht erneuert worden. Außerdem ist das Protokoll von http noch immer nicht auf das sichere https umgestellt worden. Es kostete Überredungskunst, meinen Browser dennoch zum Laden der Startseite zu bewegen.

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