"Elektrosensible(r)" sieht in Lokführern Leidensgenossen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.11.2014, 13:18 (vor 3430 Tagen)

Das Image der Lokführer kommt in Deutschland auf dem Zahnfleisch daher. Die Gründe dafür liegen offen. Teilnehmer "Laie" aber belegt im Gigaherz-Forum eine Verschwörung der Medien gegen die Lokführer und teilt sein persönliches Trauma als Elektrosmog-Schwerstbetroffene(r) mit Gewerkschaftsboss Weselsky:

Um das "individuelle Problem" sollen sich die Psychiater kümmern. Die Personen sollen ins Abseits gebracht werden, damit man das Thema nicht inhaltlich zu diskutieren braucht. Wer den Mund aufmacht, soll in persönlichen Miskredit gebracht werden; siehe Herr Weselsky; siehe die durch die Begriffsbildung "Elektrochonder" diskreditierten Geschädigten.

Meine Meinung: Lieber "Laie", du hast wieder einmal vergessen, den "Elektrosensiblen" fehlt noch immer der allererste Schritt auf dem langen Weg zur Anerkennung. Bevor du dich also um vermeintliche Leidensgenossen bemühst, die von dir und den Deinen aller Voraussicht nach ohnehin nichts wissen wollen, solltest du dich um den ersten Schritt kümmern. Du weißt schon: Irgendeinen wissenschaftlich seriösen Nachweis beibringen, dass "Elektrosensibilität" überhaupt existiert und keine psychische Erkrankung ist, sondern eine physische. Seit gut zehn Jahren bettle ich nun um so einen Nachweis - ohne jeden Erfolg, nichts außer Nebel- und Rauchschwaden. Und dass euerm Vorzeige-Elektrosensiblen Uli W. nicht nur die Anerkennung vor Gericht verweigert, sondern er sogar aus dem gar nicht zimperlichen Anti-Mobilfunk-Verein "Bürgerwelle" ausgeschlossen wurde, macht die Sache auch nicht besser.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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