Mr. ICNIRP live erleben (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 25.11.2005, 13:50 (vor 6719 Tagen)

Wer Mr. ICNIRP einmal live erleben möchte, kann dies am kommenden Montag-Abend auf dem Tollwood-Festival (Theresienwiese) in München tun. Prof. Dr. Jürgen Bernhardt ist Gründungsmitglied des ICNIRP e.V. (gegründet 1992) und war acht Jahre lang Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Der alte Herr, er dürfte inwischen weit über 70 sein und verkörpert für Mobilfunkkritiker das Feinbild schlechthin, stellt sich auf dem Festival in einer Podiumsdiskussion.

Diskussionsteilnehmer

· Prof. Dr. Jürgen Bernhardt, Ehem. Vorsitzender der ICNIRP (Int. Kommission zum Schutz vor Nicht-Ionisierender Strahlung)
· Prof. Dr. Jürgen Kiefer, Mitglied der Strahlenschutzkommission (SSK) Strahlenzentrum an der Justus-Liebig-Universität Gießen
· Dr. rer. nat. Lebrecht von Klitzing, Medizinphysiker, Umweltphysikalische Messungen GbR
· Joachim Lorenz, Leitung Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München
· Dr. Claus Scheingraber, Vorstand Arbeitskreis Elektro-Biologie e.V.
· Dr. Frank Schönborn, Referent für Mobilfunk und Umwelt, O2 (Germany) GmbH & Co. OHG
· Dr. Jürgen Seitz, Vorstand der Umweltinitiative Pfaffenwinkel e.V.

Details: http://tollwood.dynweb.m-online.net/winter05/c_mobilfunk.htm#2811

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mr. ICNIRP live erleben

KlaKla, Sonntag, 27.11.2005, 09:18 (vor 6718 Tagen) @ H. Lamarr

Wer Mr. ICNIRP einmal live erleben möchte, kann dies am kommenden Montag-Abend auf dem Tollwood-Festival (Theresienwiese) in München tun. Prof. Dr. Jürgen Bernhardt ist Gründungsmitglied des ICNIRP e.V. (gegründet 1992) und war acht Jahre lang Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Der alte Herr, er dürfte inwischen weit über 70 sein und verkörpert für Mobilfunkkritiker das Feinbild schlechthin, stellt sich auf dem Festival in einer Podiumsdiskussion.

Wer zu dieser Veranstaltung geht, sollte seine Fragen schon parat haben.

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Meine Meinungsäußerung

Mr. ICNIRP live erleben

KlaKla, Dienstag, 29.11.2005, 10:16 (vor 6715 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 15.04.2006, 11:08

Es ist schon enttäuschend, dass schon nach kurzer Zeit sich die Podiumsdiskussion in Richtung Grenzwerte entwickelt hat. Denn hier dreht man sich nur im Kreis.
Die Politik hat sich darauf eingeschossen, dass Sie die Grenzwerte nur dann ändert, wenn es der Industrie nicht schadet. Das erreicht sie, indem Sie nur den
wissenschaftlichen Beweise als Handlungsgrundlage anerkennt.

Die Politiker sind damit fein raus, denn nun stützt sich ihr Handeln auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse. Die Wissenschaft steht aber im Abhängigkeitsverhältnis der Industrie. Die Betreiber sagen zwar, sie zahlen nicht direkt die Forschungsvorhaben, aber sie stellen das Geld für Forschungszwecke für das BfS zur Verfügung. Dafür nehmen sie aktiv am runden Tisch beim Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm teil, und sind damit auch Entscheidungsträger. Sie entscheiden mit, wofür das Geld letztendlich verwendet wird. Beurteilen sie selbst, ob die Vertretung der Industrie am runden Tisch überproportional vertreten ist. Prüfen Sie, wer ist, wo von wem abhängig. Den die Unabhängigkeit ist in vielen Fällen nicht gegeben.

Was hilft es den betroffenen Bürgern, wenn geforscht wird aber gehandelt wird erst, wenn die Folgen unabsehbar sind.
Anstatt das Handyverbot im Linienbus aufrecht zu halten, weil unnötig hohe Immissionen erzeugt werden, wird dem Konsum vorschub geleistet.
Aussage der MVG München:
Die Mehrzahl unserer Fahrgäste wollen im Linienbus telefonieren. Glaub ich gern, aber kennt die Mehrzahl der Fahrgäste auch die Konsequenz aus ihrem Handeln?
Die Mehrzahl der Fahrgäste wollen kostengünstiger von A nach B befördert werden!

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Runder Tisch

Kurzbericht von der Veranstaltung

H. Lamarr @, München, Dienstag, 29.11.2005, 18:52 (vor 6715 Tagen) @ H. Lamarr

Kurzbericht von der Podiumsdiskussion auf dem Tollwood-Winterfestival 2005

Die Veranstaltung (Beginn 20:00) im Theaterzelt des Tollwood-Festivals war mit geschätzt 400 Teilnehmern erstaunlich gut besucht, wobei mit Sicherheit 95 % der Kritikerseite zugerechnet werden können. Bekannte Gesichter aus der Münchener Betreiberszene waren zwar nicht zu sehen, dafür aber ein Beobachter, der für FGF und BMWA arbeitet.

Zur Einstimmung in die Podiumsdiskussion lasen die Autoren des Buches "Mobilfunk - Ein Freilandversuch am Menschen?" ausgewählte Passagen vor, die auch Unvoreingenommene zur Nachdenklichkeit anregen konnten.

Punktsieg für die Kritiker
In der gut moderierten Podiumsdiskussion zeigte sich dann wieder einmal die schier unüberbrückbare Kluft zwischen den Pro & Kontra-Parteien. Wie üblich waren die Kritiker offensiv, die Gegenseite (Netzbetreiber, SSK, ICNIRP) um Erklärungen bemüht. Aus meiner Sicht ging die Diskussion mit leichten Vorteilen für die Kritiker zu Ende und ich kann mir vorstellen, dass die Zuhörer zwar alle ein Stückchen schlauer wurden, jedoch keiner der Anwesenden nach der Veranstaltung einen anderen Standpunkt hatte als zuvor.

Elektrosensibilitätstest vor Betreiberaugen
Lebrecht von Klitzing führte aus, dass es ihm möglich sei, den 100-prozentigen Nachweis für Elektrosensibilität an Menschen führen zu können. Er lud den Vertreter von O2 (Dr. Frank Schönborn) demonstrativ dazu ein, sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, was dieser zusagte. Auch Dr. Scheingraber erwartet den zugesagten Besuch von Dr. Schönborn. Thema: Die EMF-Forschung leidet nach Scheingraber an gravierenden Fehlern, etwa daran, dass im Labor nie die komplexen Feldsituationen der realen Welt nachgebildet werden, sondern nur simple Befeldungen mit einer Strahlungsquelle stattfinden. Übrigens: Gäbe es einen Preis für Schnellredner, Dr. Scheingraber hätte ihn, er redet derart hektisch, dass er oft schon fertig ist bevor er aus Sicht der verdutzten Zuhörer überhaupt angefangen hat. Dr. Jürgen Seitz wiederum attakierte Prof. Bernhardt in aller Ruhe mit dessen umstrittenen Aussagen aus der Vergangenheit.

Keiner scheute sich, dem Vollast-Bestrahlungstest zuzustimmen
Prof. Bernhardt und der SSK-Vertreter Prof. Kiefer hatten keinen leichten Stand und das stellenweise ziemlich aufgebrachte Publikum genauso gegen sich wie der O2-Mann. Sich dem feindlich gesinnten Plenum freiwillig auszusetzen verdient trotz aller Gegensätze Respekt. Bernhardt ist vergangenes Jahr bei der ICNIRP ausgeschieden und jetzt allein als Berater tätig. Handys benutze er nur höchst selten ( "... eigentlich nur im Notfall. Meine Rechnung bewegt sich zwischen 5 Euro und 10 Euro ..." ). Auch Kiefer meinte, seine privaten Handygespräche würden keinen Betreiber reich machen, beruflich würde er sie, weil viel mit der Bahn unterwegs, dagegen häufiger nutzen. Er ist kein Freund von Handys, nicht wegen der Strahlung, die fürchtet er nicht, sondern wegen des oft störenden Gebimmels an allen Ecken und Enden. Auf die Frage einer Zuhörerein erklärten alle drei Pro-Mobilfunk-Vertreter, sie würden sich, oder, so vorhanden, ihre Kinder/Enkelkinder, bedenkenlos für 1 Jahr einem elektromagnetischen Feld mit der Stärke der geltenden Grenzwerte aussetzen. Bernhardt wies dabei darauf hin, dass dann Radio- und TV-Sender mit einbezogen sein müssten (nicht allein Mobilfunk), Schönborn machte darauf aufmerksam, er lebe mit Familie in 80 m Abstand zu einer Basisstation.

Salzburger Vorsorgewert sei Schwindelwert gewesen
Am einfachsten hatte es noch der Podiums-Vertreter der Stadt München: Umweltreferent Joachim Lorenz lobte das Münchener-Vorsorgemodell und brandmarkte den (alten) Salzburger Vorsorgewert als Schwindel: Der wäre automatisch deshalb zustande gekommen, weil Salzburg in Kessellage liegend, damals allein von den umliegenden Hügeln aus versorgt worden sei, Sender im Stadtgebiet habe es anfangs überhaupt nicht gegeben ...

Nach der Podiumsdiskussion waren die drei Referenten der Kritikerseite und der Betreibervertreter in Diskussionen verwickelt, denen um Mittenacht der Ordnungsdienst ein Ende setze.

Selbstbetroffenheit als Auslöser für die Veranstaltung
Dass auf einem großen Jahrmarkt wie dem Tollwood-Winterfestival überhaupt gleich drei Mobilfunk-Informationsveranstaltungen neben Rock, Pop und Kunst einen prominenten Platz gefunden haben, ist übrigens der Initiatorin des Tollwood-Festivals zu verdanken: Sie ist selbst eine Betroffene und daher am Thema sehr interessiert.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
ICNIRP, SSK, Tollwood, Kiefer, Bernhard

Kurzbericht von der Veranstaltung

Schutti @, Mittwoch, 30.11.2005, 10:55 (vor 6714 Tagen) @ H. Lamarr

Salzburger Vorsorgewert sei Schwindelwert gewesen
Am einfachsten hatte es noch der Podiums-Vertreter der Stadt München: Umweltreferent Joachim Lorenz lobte das Münchener-Vorsorgemodell und brandmarkte den (alten) Salzburger Vorsorgewert als Schwindel: Der wäre automatisch deshalb zustande gekommen, weil Salzburg in Kessellage liegend, damals allein von den umliegenden Hügeln aus versorgt worden sei, Sender im Stadtgebiet habe es anfangs überhaupt nicht gegeben ...

Falsch.
Der salzburger Vorsorgewert war immer nur ein Wunsch.
Er war nie Gesetzt oder Vorschrift.
Und wurde auch nicht berücksichtigt.
Mit Methoden diese Grenzwerte mittels illegalen Methoden durchzusetzen ist man auf die Nase gefallen.

Schutti

Kurzbericht von der Veranstaltung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.11.2005, 14:51 (vor 6714 Tagen) @ Schutti

Salzburger Vorsorgewert sei Schwindelwert gewesen
Am einfachsten hatte es noch der Podiums-Vertreter der Stadt München: Umweltreferent Joachim Lorenz lobte das Münchener-Vorsorgemodell und brandmarkte den (alten) Salzburger Vorsorgewert als Schwindel: Der wäre automatisch deshalb zustande gekommen, weil Salzburg in Kessellage liegend, damals allein von den umliegenden Hügeln aus versorgt worden sei, Sender im Stadtgebiet habe es anfangs überhaupt nicht gegeben ...

Falsch.

Wollen Sie damit sagen, es sei falsch, dass Salzburg zu Beginn der Mobil(funk)machung nur von außen versorgt wurde?

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Kurzbericht von der Veranstaltung

hertzklopfer, Mittwoch, 30.11.2005, 12:05 (vor 6714 Tagen) @ H. Lamarr

Auf die Frage einer Zuhörerein erklärten alle drei Pro-Mobilfunk-Vertreter, sie würden sich, oder, so vorhanden, ihre Kinder/Enkelkinder, bedenkenlos für 1 Jahr einem elektromagnetischen Feld mit der Stärke der geltenden Grenzwerte usw

Sagen sie, machen sie aber faktisch nicht.

Bernhardt wies dabei darauf hin, dass dann Radio- und TV-Sender mit einbezogen sein müssten (nicht allein Mobilfunk),

Wieso meint das Herr Bernhard?

Schönborn machte darauf aufmerksam, er lebe mit Familie in 80 m Abstand zu einer Basisstation.

Hat er auch gesagt, wie seine Wohnung zu den Hauptstrahlrichtungen der Antennen liegt und ob er freie Sicht dorthin "genießt"?

Selbstbetroffenheit als Auslöser für die Veranstaltung
Dass auf einem großen Jahrmarkt wie dem Tollwood-Winterfestival überhaupt gleich drei Mobilfunk-Informationsveranstaltungen neben Rock, Pop und Kunst einen prominenten Platz gefunden haben, ist übrigens der Initiatorin des Tollwood-Festivals zu verdanken: Sie ist selbst eine Betroffene und daher am Thema sehr interessiert.

Und wer nicht betroffen ist, den interessiert auch nicht wie er die anderen grillt - ob als Betreiber oder als Handyuser.

Da müssen wir noch lange warten, bis genügend umfallen und dann auch noch zugeben, dass sie betroffen sind.
V.a. müssen es die Richtigen sein; keine unbedeutenden Hanswürste halt.

Aber die werden, wenn es um die eigene Familie geht, schon dafür sorgen, dass die Antennen richtig positioniert werden.

Kurzbericht von der Veranstaltung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.11.2005, 15:19 (vor 6714 Tagen) @ hertzklopfer

Bernhardt wies dabei darauf hin, dass dann Radio- und TV-Sender mit einbezogen sein müssten (nicht allein Mobilfunk),

Wieso meint das Herr Bernhardt?

Also ich habe ihn so verstanden, dass er (Bernhardt) den Grenzwert aushält, egal welche Sender dann auf ihn einwirken (Radio + TV + Mobilfunk + WLAN ...). Hauptsache, die Summe all dessen, überschreitet den Grenzwert nicht. Würde man ihn nun allein mit Mobilfunk auf Grenzwertniveau befelden - und kämen dann noch nennenswerte Anteile naher gelegener anderer Sender hinzu, würde er nicht mehr mitmachen, weil dann auch der Grenzwert überschritten sei.

Schönborn machte darauf aufmerksam, er lebe mit Familie in 80 m Abstand zu einer Basisstation.

Hat er auch gesagt, wie seine Wohnung zu den Hauptstrahlrichtungen der Antennen liegt und ob er freie Sicht dorthin "genießt"?

Nein, hat er nicht.

Selbstbetroffenheit als Auslöser für die Veranstaltung
Dass auf einem großen Jahrmarkt wie dem Tollwood-Winterfestival überhaupt gleich drei Mobilfunk-Informationsveranstaltungen neben Rock, Pop und Kunst einen prominenten Platz gefunden haben, ist übrigens der Initiatorin des Tollwood-Festivals zu verdanken: Sie ist selbst eine Betroffene und daher am Thema sehr interessiert.

Und wer nicht betroffen ist, den interessiert auch nicht wie er die anderen grillt - ob als Betreiber oder als Handyuser.

Wir wohnen dicht neben einer Autobahn. Wenn die Pendler morgens und abends in Massen an uns vorbeiströmen - also ich kann mir nicht vorstellen, dass von denen einer unsere Situation überhaupt wahrnimmt und unsereiner wegen sein Auto in der Garage lässt. Da gibt's bestimmt noch 1000 andere Beispiele (Raucher/Nichtraucher, Raser/Nichtraser, Krachmacher/Leisetreter, reich/arm ...) und wenn wir's vorher nicht vermasseln, werden wir das Problem in vielleicht 5,8 Mio. Jahren gelöst haben.

Da müssen wir noch lange warten, bis genügend umfallen und dann auch noch zugeben, dass sie betroffen sind. V.a. müssen es die Richtigen sein; keine unbedeutenden Hanswürste halt.

Eigentlich müssten dem Beckenbauer doch die Ohren klingeln, der müsste längst umgefallen sein. Heißt es nicht, ein Plus verbindet? Das könnte für unseren armen Franz dann auch so aussehen: Beckenbauer + Handy = Krebs.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kurzbericht von der Veranstaltung

hertzklopfer, Mittwoch, 30.11.2005, 18:01 (vor 6714 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 30.11.2005, 20:39

Bernhardt wies dabei darauf hin, dass dann Radio- und TV-Sender mit einbezogen sein müssten (nicht allein Mobilfunk),

Wieso meint das Herr Bernhardt?


Also ich habe ihn so verstanden, dass er (Bernhardt) den Grenzwert aushält, egal welche Sender dann auf ihn einwirken (Radio + TV + Mobilfunk + WLAN ...). Hauptsache, die Summe all dessen, überschreitet den Grenzwert nicht. Würde man ihn nun allein mit Mobilfunk auf Grenzwertniveau befelden - und kämen dann noch nennenswerte Anteile naher gelegener anderer Sender hinzu, würde er nicht mehr mitmachen, weil dann auch der Grenzwert überschritten sei.

Das dürfte man sowieso nicht, nach den geltenden Richtlinien muss die Gesamtimmission berücksichtigt werden; zählt dazu nicht auch die von Rundfunk- und Fernsehsendern, die ja auch stationäre Funkanlagen sind?.

Schönborn machte darauf aufmerksam, er lebe mit Familie in 80 m Abstand zu einer Basisstation.

Hat er auch gesagt, wie seine Wohnung zu den Hauptstrahlrichtungen der Antennen liegt und ob er freie Sicht dorthin "genießt"?


Nein, hat er nicht.


Schade. Transparenz?

Da müssen wir noch lange warten, bis genügend umfallen und dann auch noch zugeben, dass sie betroffen sind. V.a. müssen es die Richtigen sein; keine unbedeutenden Hanswürste halt.


Eigentlich müssten dem Beckenbauer doch die Ohren klingeln, der müsste längst umgefallen sein. Heißt es nicht, ein Plus verbindet? Das könnte für unseren armen Franz dann auch so aussehen: Beckenbauer + Handy = Krebs.

Nein , er braucht nicht unbedingt Krebs zu bekommen, so wie sehr viele Raucher auch nicht, andere wiederum eben doch.
So wie auch nicht wenige der Anwohner von Basisstationen.
Die haben vom Blauen Engel auf dem Handy nichts.
Über sie wird jedoch fremdbestimmt, sie werden zwangsbestrahlt, so wie Sie neben der Autobahn - mit Verlaub - zwangsbegast werden.
Oder man wohnt wie Herr ...?

Da helfen,wenn überhaupt leider nur Vorschriften - und die werden ausbleiben.
Man wird das in einer Art Austestung an Leib und Leben - Freilandversuch halt - im kontrollierbaren Bereich zun halten versuchen.
Eichmänner und Mengeles gibts genug, die das managen.

Das wäre doch mal was für Euch Münchener:
Fragen Sie doch mal bei Beckenbauer nach, was er vom Blauen Engel auf Handys hält.
Mal hören. was der bekennende Buddhist antwortet.
Fragen Sie Ihn doch mal, ob er an sein Karma denkt...

und wenn wir's vorher nicht vermasseln, werden wir das Problem in vielleicht 5,8 Mio. Jahren gelöst haben.

Ich denke, eher wird das Problem uns lösen.
Der Buddhist wird wohl mindestens nochmal wiedergeboren, da kann er dann für Sie und mich was tun.

Kurzbericht von der Veranstaltung

shimra, Mittwoch, 30.11.2005, 21:36 (vor 6714 Tagen) @ hertzklopfer

Schade. Transparenz?

"Transparenz "?? - Ein Fremdwort in der jetzigen Zeit . Es hat nie eine vernebeltere und verlogenere Epoche gegeben als die vergangenen 10(?)Jahre , glaube ich.

Da müssen wir noch lange warten, bis genügend umfallen und dann auch noch zugeben, dass sie betroffen sind. V.a. müssen es die Richtigen sein; keine unbedeutenden Hanswürste halt.

Tja , genau , man sollte uns von unserer Seite vielleicht einmal mal überlegen , den "wichtigen" Leuten eine geheime Sonderladung zukommen zu lassen , damit die Richtigen vom Stühlchen fallen.

Über sie wird jedoch fremdbestimmt, sie werden zwangsbestrahlt, so wie Sie zwangsbegast werden .

Nur sind die Dimensionen etwas anders . Schon immer wurden gewisse Gruppen betroffen von zuviel Lärm , zuviel Rauch , zuviel Abgas und haben darunter sehr gelitten , aber noch nie war annähernd die gesamte Bevölkerung zwangsbe....!! Wer soll uns denn am Ende noch bleiben , der noch geradeaus denken kann und die kommenden und anstehenden Probleme löst ?

Da helfen,wenn überhaupt leider nur Vorschriften - und die werden ausbleiben. Man wird das in einer Art Austestung an Leib und Leben - Freilandversuch halt - im kontrollierbaren Bereich zun halten versuchen. Eichmänner und Mengeles gibts genug, die das managen.

Das wäre doch mal was für Euch Münchener:
Fragen Sie doch mal bei Beckenbauer nach, was er vom Blauen Engel auf Handys hält.
Mal hören. was der bekennende Buddhist antwortet.
Fragen Sie Ihn doch mal, ob er an sein Karma denkt...

Puuh ... daran dürfen diese Leute gar nicht denken ! - Jemanden umzubringen in einer Inkarnation , das ginge ja noch knapp an , aber mitgeholfen zu haben ein ganzes Land zu verseuchen ( bei vollem Bewusstsein ! -Und die "obersten" Gerichte lassen sich nicht verarschen , wie sich solche Macher das von den irdischen Lebewesen her gewöhnt sind..) - das wird ein deftiges Karma nach sich ziehen , wie man sich leicht vorstellen kann.

und wenn wir's vorher nicht vermasseln, werden wir das Problem in vielleicht 5,8 Mio. Jahren gelöst haben.

Ich denke, eher wird das Problem uns lösen.

Gute Formulierung , wenn wir noch lange genug warten , wird`s so sein!

Der Buddhist wird wohl mindestens nochmal wiedergeboren, da kann er dann für Sie und mich was tun.

Denk ich auch - doch so richtig tröstlich ist dieser Gedanke auch nicht .

shimra

Tags:
Zwangsbestrahlung

Kurzbericht von der Veranstaltung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.11.2005, 23:10 (vor 6714 Tagen) @ hertzklopfer

Hat er auch gesagt, wie seine Wohnung zu den Hauptstrahlrichtungen der Antennen liegt und ob er freie Sicht dorthin "genießt"?

Nein, hat er nicht.

Schade. Transparenz?

Naja, es hat an dem Abend allerdings auch keiner danach gefragt. Inzwischen habe ich mal versucht, anhand der Münchener Senderkarte die Aussage Schönborns zu prüfen. Gar nicht so einfach, denn laut Telekom-Telefonauskunft wohnt er in einer Straße, die es so gar nicht gibt.

Das wäre doch mal was für Euch Münchener:

Das ich das noch erleben darf: Münchener und nicht Münchner - ich bin begeistert :clap:

Fragen Sie doch mal bei Beckenbauer nach, was er vom Blauen Engel auf Handys hält.

Ich bin doch nicht lebensmüde. Wenn der "blau" hört, sieht der "rot". Nö, das mach' ich nicht, zumal ich schon immer ein Blauer war (1860 München).

Mal hören. was der bekennende Buddhist antwortet.

Vermutlich erst mal: Ähhhhhhhhhhhhh

Fragen Sie Ihn doch mal, ob er an sein Karma denkt...

Nein, dann kriege ich sicher gleich nochmal Prügel

und wenn wir's vorher nicht vermasseln, werden wir das Problem in vielleicht 5,8 Mio. Jahren gelöst haben.

Ich denke, eher wird das Problem uns lösen.

:-D

Der Buddhist wird wohl mindestens nochmal wiedergeboren, da kann er dann für Sie und mich was tun.

Sie meinen als Friedhofsgärtner, gell?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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