Gerolds Doppelleben (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 26.07.2006, 01:08 (vor 6457 Tagen) @ stern

Ich kann euch nur raten jetzt erst recht zusammenzuhalten!

Mensch, Gerold, was soll der Blödsinn! Ich habe mir Ihre Links allesamt mal angesehen und kann bestätigen, dort tauchen tatsächlich der Begriff Scientology und der Name Franz Titscher auf. Aber damit wird Ihrer Beweisführung auch schon das Wasser unterm Kiel knapp:

a) Es gibt bei den Links nicht den geringsten Hinweis darauf, dass der dort genannte Franz Titscher unser Franz aus Allach ist, es könnte ein x-beliebiger anderer sein.

b) Keiner der Links führt zu einer deutschen oder deutschsprachigen Website, und Franz' als Patron Don Allach in New York kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.

c) Die Fundstellen sind steinalt, von Mitte der 1990er Jahre, ziemlich wirr das Ganze.

d) Die "Strategie" hier am Montag unter dem Pseudonym Gerold eine Scientology-Verwicklung von Franz anzudeuten (11 Buchstaben), nur um sie dann einen Tag später unter dem neuen Pseudonym Stern ungeniert auszusprechen, diese Strategie müssen Sie mir mal erklären. Andererseits ist mir durchaus klar, dass Sie's mit dem kategorischen Nimmerwiedersehen auch nicht so genau nehmen. Die Metamorphose von Gerold zu Stern offenbart allerdings genau das, was Sie Franz vorwerfen: ein Doppelleben.

e) Ich kenne Franz jetzt geraume Zeit und wurde von ihm nur in einer Sache unterwandert: Immer wenn ich bei ihm zu Besuch bin, muss er mehrfach nach unten in den Keller wandern, um seine bescheidenen Weißbier-Bestände der kühl kalkulierten Vernichtung durch den Gast zuzuführen.

f) Sie sprechen von Franz' Handlungsweise gegen die Mobilfunkkritiker. Voll daneben, Gerold! Franz' hat lediglich ein einziges mal harte Kritik geübt und auch dies nur an einem einzigen Mobilfunkkritiker. Also bitte nichts hinzudichten.

g) Und zuguter letzt empfinde ich den Aufruf jetzt erst recht zusammenzuhalten wie einen Aufruf zum Volkssturm. Hallo, bitte wieder auf den Teppich kommen! Hier marschiert keine Armee von Mobilfunk-Römern auf ein paar verschanzte Kritiker-Gallier zu, sondern es hat nur mal einer gewagt, Fehler in Scheiners Argumentation publik zu machen. Daraus sollten Sie jetzt kein Endzeitdrama komponieren.

Kurzum, Gerold: Ich glaube Ihnen nicht. Und wenn Franz - er ist in dieser Sache letzte Instanz - rein gar nichts von seinen angeblichen Verwicklungen mit den Scientologen weiß, dann, Gerold, haben Sie Dr. Scheiner einen ziemlich schlimmen Bärendienst erwiesen, über den noch zu reden sein wird. Aber zuerst schaun-mer-mal was der Franz zu den Vorwürfen zu sagen hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Hardcore-Kritiker


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