Rot ist krank, grün ist gesund (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 10.05.2015, 15:25 (vor 3246 Tagen) @ charles

Ja, man schreit um niedigere Grenzwerte, aber nirgendwo wird etwas geschrieben über Fakten, Daten, usw. keinen einzigen Vorschlag wegen neue Grenzwerte, die auch in der Praxis technisch realisierbar sind.

Es heisst noch immer *Der Mast Muss Weg*.
Das es noch andere und viel schlimmere Elektrosmog Quellen gibt ist denen völlig unbekannt.

Einspruch, "Charles", dass es viel schlimmere andere Elektrosmog-Quellen gibt, das wissen die mMn sehr gut. Aber: Am ertragreichsten sind nun einmal die Geschäfte mit der Sendemastenangst. So ein "Vorsorgekonzept", bei dem ein paar Sendemasten von hier nach dort geschoben werden, untermalt von hübsch-bunten rot-gelb-grün Grafiken (rot ist böse, gelb ist langweilig, grün ist gut), kostet eine kleine Gemeinde schnell mal 30'000 Euro. Schätzungsweise 100 solche überflüssigen Konzepte wurden in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren verkauft, macht ungefähr 3 Mio. Umsatz für eine handvoll Anbieter. Hinzu kommen wesentlich mehr Anbieter (geschätzt 1000), die Schirmung, "Beratung", Heilung und Messung anbieten. Ohne ständiges Schüren von Ängsten gegenüber Sendemasten würden alle diese Geschäfte eintrocknen. Die Zielgruppe, die es abzuschöpfen gilt, sind Privatleute und Kommunen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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